1000 Wohnungen in weniger als 5 Jahren?
Das ist unrealistisch und aus Sicht der FDP Oberursel ein reines Wunschkonzert, das sie nicht bereit ist, mit anzustimmen.
Die FDP unterstützt Bemühungen und Pläne für neuen Wohnraum. „Es muss jedoch darum gehen, realistische, machbare und vor allem finanzierbare Ziele der Wohnraumschaffung zu formulieren.“ so Katja Adler, Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion. Wir brauchen realistische Pläne, die aufzeigen, welche Infrastrukturmaßnahmen wie Verkehrsanbindung, Schulen und Kitas notwendig sind und wie sie finanziert werden sollen. Wir brauchen klare Aussagen zur Zahl der Wohnungen für kleine und mittlere Einkommen. Es muss klar aufgezeigt werden, wie ein solches Großprojekt mit den bestehenden Verwaltungsressourcen begleitet werden kann bzw. woher das Geld kommt für zusätzliche (externe) Ressourcen. Es muss klar dargelegt werden wie ein solches Großprojekt in weniger als 5 Jahren umgesetzt werden kann.
Der nun mehrheitlich beschlossene Grundsatzbeschluss zur Schaffung von 1000 neuen Wohnungen in dieser Wahlperiode ist nach Ansicht der FDP weit von diesen notwendigen klaren Zielvorgaben entfernt.
Die FDP fordert, insbesondere in Zeiten von Sparhaushalten, dass solche Pläne realistisch sind und hat dem Grundsatzbeschluss zur Schaffung von 1000 neuen Wohnungen in diesen Punkten nicht zugestimmt.
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