Die Achse des Schönen

13.02.2018

Unser Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, Thomas Fiehler, hat in der Stadtverordnetenversammlung vom 07.02.2018 von der Achse des Schönen gesprochen und damit die weiteren Diskussionen geprägt. Es geht um die Bebauung des Gleisdreiecks am Oberurseler Bahnhof.

Die Taunus Zeitung schreibt am 10.02.2018: Hoffen auf Verkauf im Herbst

„Etwa 30 Interessenten gibt es nach Aussage Gigers. Sie wartet noch auf die vom Gutachterausschuss zu ermittelnden Bodenwerte und hofft, dass im Herbst dieses Jahres ein Verkauf protokolliert werden kann. Zuvor müssen die Gremien zustimmen: Zum einen der Aufsichtsrat der Stadtwerke, zum anderen die Stadtverordneten. Ersterer, weil der Großteil der Fläche der Sewo gehört, die eine Tochter von Stadtwerken und Stadt ist; Letztere, weil ein Teil des Areals in städtischem Besitz ist. Dieser darf nicht unter Wert verkauft werden, weshalb Gutachter Bodenwerte ermitteln müssen. Aber: „Es handelt sich um kein reines Bieterverfahren, bei dem nur der Preis zählt“, erklärt Giger. Bei dieser Art der Vergabe, der sogenannten Konzeptvergabe, zählen auch die Ideen des Investors, zum Beispiel in Bezug auf Architektur und Mobilität. Eine Fraktion hat schon recht konkrete Ideen: „Lassen Sie uns eine Achse des Schönen schaffen“, warb Thomas Fiehler (FDP) im Stadtparlament. Die Liberalen hatten ausgerechnet, dass etwa 170 kleine Wohnungen Platz hätten. Doch sie wollen lieber weniger – etwa 100 – und dazu Grünflächen sowie Treffpunkte wie Boule-Bahn und Bänke.“

Die FAZ schreibt am 13.02.2018: Mikro-Appartments an der „Achse des Schönen“

„Thomas Fiehler (FDP) fand zwar richtig, dass es jetzt vorangehen solle. Er kritisierte je doch die Ausnutzung. Bei einer Grundflächenzahl von 0,6 und der im hinteren Teil möglichen viergeschossigen Bebauung plus Staffelgeschoss kam er auf 170 Wohnungen, wenn diese mit 50 Quadratmetern so klein aus fielen wie vorgesehen. Das sei deutlich zu viel. „Wir wollen keine Entwicklung um jeden Preis.“ Mit mehr Platz zwischen den Gebäuden solle stattdessen die Grünanlage der Adenauerallee über das jetzt in Rede stehende Grundstück bis zum Bahnhofsplatz mit seinen Sitzplätzen im Freien fortgesetzt werden. Der von Fiehler dafür gefundene Begriff der „Achse des Schönen“ wurde zum Wort des Abends.