Erstellung eines integrierten Verkehrskonzeptes
Am 16.06.2016 wurde mehrheitlich ein Grundsatzbeschluss gefasst, 1000 neue Wohnungen bis zum Ende dieser Wahlperiode (2021) zu bauen. Die Umsetzung dieses Grundsatzbeschlusses wird erhebliche verkehrliche und infrastrukturelle Auswirkungen nach sich ziehen.
Neben dem Bahnhofsareal sind in der Vergangenheit einige vereinzelte straßenbauliche und verkehrliche Planungs- und Erschließungsmaßnahmen vorgenommen worden.
Eine verkehrskonzeptionelle Grundlage ist jedoch nicht erkennbar bzw. liegt nicht vor.
Der Magistrat wird vor dem Hintergrund der massiv vorangetriebenen Wohnungsbaumaßnahmen gebeten, ein integriertes Verkehrskonzept zu erstellen und vorzulegen, welches
1) sowohl den Auto-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr, die Fußgänger sowie die Ampelschaltungen und die Parkraumbewirtschaftung in die Planung für das gesamte städtische Gebiet einschließlich der Anbindung an alle bestehenden und geplanten Gewerbezentren (allumfassend) einschließt;
2) eine Priorisierung incl. Zeitplanung zur Umsetzung der darin vorgeschlagenen straßenbaulichen und verkehrlichen (Erschließungs-)Maßnahmen vornimmt.
Begründung:
Die massive Bauplanung und -tätigkeit ließ und lässt die Einwohnerzahl und Gewerbeansiedlungen Oberursels merklich steigen. Wohn – und Gewerbegebiete wurden/werden neu erschlossen, die Verdichtung nahm und nimmt weiterhin zu. Vor diesem Hintergrund und der sich ändernden Gegebenheiten der Mobilitätsanforderungen in unserer Stadt ist eine schlüssige allumfassende Verkehrsplanung unabdingbar.